Nervenschmerzen natürlich behandeln

 

 

 

Nervenschmerzen können im wahrsten Sinne des Wortes richtig „nervig“ werden und die Nerven schnell „blank liegen“ lassen. Brennend, stechend, bohrend, einschießend, elektrisierend, ausstrahlend, ziehend… so vielfältig Nervenbeschwerden sich auch zeigen können, haben sie doch eines gemeinsam: sie beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen enorm!

Das Nervensystem im menschlichen Körper ist ein wahres Wunderwerk. Es besteht aus einem umfangreichen Netzwerk aus zig Millionen Nervenzellen, die sowohl das zentrale Nervensystem (Gehirn und Rückenmark) als auch das periphere Nervensystem (Rest des Körpers) bilden.

Störungen im peripheren Nervensystem äußern sich dabei auf unterschiedliche Art und Weise und lassen sich in drei Gruppen einteilen:

  • Wirbelsäulensyndrome: hierbei liegt der Schmerzschwerpunkt im Bereich der Wirbelsäule (z.B. Bandscheibenerkrankungen, Wirbelblockaden oder Muskelverspannungen in deren Folge u.a. gereizte Nerven auftreten können)
  • Neuralgien: z.B. Ischialgie (Schmerzen, die vom Ischiasnerv ausgehen), Post-Zosterneuralgie (Schmerzen nach einer Gürtelrose), Trigeminusneuralgie (Gesichtsschmerzen, die vom Trigeminusnerv ausgehen) oder Zervikalneuralgie (neuralgische Schmerzen, die von der Halswirbelsäule ausgehen)
  • Polyneuropathien: hierbei sind periphere Nerven meistens durch eine Grunderkrankung betroffen

In diesem Ratgeber haben wir einige hilfreiche Tipps bei Beschwerden des peripheren Nervensystems zusammengestellt. Wichtig ist aber, dass Betroffene zunächst ihre Beschwerden zeitnah ärztlich abklären lassen. In Absprache mit dem behandelnden Arzt/der behandelnden Ärztin können dann die unten angeführten Maßnahmen und Präparate evtl. in Betracht kommen.

 

Nerven-Bausteine

Faszinierend ist, dass der Körper zur Selbstheilung fähig ist und geschädigte oder gereizte Nerven des peripheren Nervensystems sich regenerieren können (bei einer schweren Schädigung ist eine vollständige Wiederherstellung allerdings meistens ausgeschlossen).

Dieser körpereigene Reparaturmechanismus ist ein langwieriger Prozess. Zudem ist der Organismus für die Regeneration geschädigter Nervenstrukturen und deren Funktionen auf bestimmte Nährstoffe angewiesen. Dazu gehören z.B. die wichtigen Nerven-Bausteine Uridin (UMP) und Cytidin (CMP) sowie die Nerven-Vitamine Folsäure und Vitamin B12.

Neuro-orthim ist ein Mittel zum Diätmanagement von Wirbelsäulensyndromen, Neuralgien und Polyneuropathien, die mit einer Schädigung des peripheren Nervensystems einhergehen. Es versorgt den geschädigten Nerv mit den o.g. Nährstoffen und unterstützt damit den Wiederaufbau.

 

Sanfte Hilfe mit Schüßler Salzen

Auch Schüßler Salze können ihren Beitrag zur sanften Unterstützung der Nervenfunktion leisten.

Das bekannteste Schüßler Salz der Muskeln und Nerven ist dabei wohl die

  • 7 Magnesium phosphoricum

Das Salz ist besonders beliebt und bekannt in Form der „Heißen Sieben“. Erhältlich ist die Nr. 7 als Tabletten, Globuli, Tropfen oder als „Heiße Sieben“ Pulver.

Unerwähnt darf in diesem Zusammenhang natürlich auch nicht das Schüßler Salz

  • 5 Kalium phosphoricum

bleiben. Das bedeutende Salz der Nerven und Psyche findet man zum Beispiel in den Zellen des Gehirns, der Nerven und der Muskeln. Unter anderem ist es für die reibungslose Funktion des Nerven- und Muskelgewebes zuständig. Erhältlich ist die Nr. 5 als Tabletten, Globuli. Pulver oder Tropfen.

Homöopathie bei Nervenschmerzen

Auch homöopathische Arzneimittel können eine hilfreiche Unterstützung bei der Behandlung von Nervenschmerzen sein. Dabei kommen verschiedene Mittel, je nach Auslöser, Ursache, Schmerzart und vielen weiteren Kriterien, in Betracht. Lassen Sie sich dazu fachmännisch beraten.

Homöopathische Komplexmittel (Mischung aus mehreren homöopathischen Einzelmitteln) bieten einen leichteren Einstieg in die Homöopathie. Beispielsweise bietet die Firma Pflüger mit Pflügerplex Neuralgie L 189 H ein homöopathisches Komplexmittel an, welches zur Besserung von Nervenschmerzen infrage kommen kann. Allerdings sollte man beachten, dass auch homöopathische Mittel nicht ohne ärztlichen Rat über längere Zeit eingenommen werden sollten.

 

Hausmittel, natürliche Helfer und alternative Verfahren

Linderung von Nervenschmerzen erfahren viele Betroffene auch durch hilfreiche Hausmittel, alternative Heilverfahren und Helfer aus der Natur.

Dazu gehören zum Beispiel die Akupunktur aus dem Bereich der Chinesischen Medizin, medizinische Massagen und Physiotherapie, Osteopathie oder auch kalte oder warme Umschläge (je nachdem, was individuell mehr Erleichterung verschafft).

Auch Einreibungen mit Zusätzen von ätherischen Ölen wie Pfefferminzöl oder Johanniskrautöl können einen positiven Effekt bei Nervenschmerzen haben. Achten Sie aber unbedingt auf Allergien oder andere Kontraindikationen bei der Anwendung.

Die Firma WALA bietet z.B. mit dem Aconit Schmerzöl ein anthroposophisches Arzneimittel zur äußeren Anwendung an, welches unter anderem bei Nervenschmerzen, Nervenentzündungen und Gürtelrose infrage kommen kann.

Eine gesunde Ernährung spielt auch bei der Behandlung einer Neuralgie eine nicht unbedeutende Rolle. Auf Reizmittel wie Alkohol und Zigaretten sollte möglichst verzichtet werden und bei Entzündungen der Nerven sollte der Fokus auf anti-entzündlichen Lebensmitteln liegen und entzündungsfördernde Nahrungsmittel, wie beispielsweise zuckerreiche und weißmehlhaltige Produkte sowie Schweinefleisch, gemieden werden.

Auch die Psyche sollte nicht vergessen werden und bestmöglichst unterstützt werden. Tun Sie sich etwas Gutes, gönnen Sie sich Zeit für sich und sorgen Sie gut für sich – damit Nervenschmerzen gelindert oder sogar bald der Vergangenheit angehören können.

 

 

 

Bild: ©missty – stock.adobe.com

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